FusionQest - EINE AR-ANWENDUNG DIE ZUSAMMENBRINGT
Als Erststudierende Anschluss in einer neuen Stadt zu finden, kann schwierig sein. FusionQuest ist eine AR-Anwendung die Studierenden im ersten Semester helfen soll, mit anderen in den Kontakt zu kommen. Nur zu zweit können die Rätsel in den vier Welten gelöst werden, die Devise ist also: communication is key! Denn auch wenn beide User die gleichen Rätsel lösen, befinden sie sich in unterschiedlichen Realitäten. Setzt Du die AR-Brille auf zeigen vier 3D-modellierte Welten typische Schauplätze des Studentenlebens in Augsburg. Und sie verbergen einige Suchspiele und Interaktionen. Aber wann interagiert man mit was? Vier passende Rätselkarten liefern die nötigen Hinweise. Nur wer erfolgreich ein Obst-Sudoku löst, ein Talent für Einkaufslisten hat, Bilder richtig kombiniert, Wörter identifiziert und wirklich jeden Gedanken teilt, kann diese Aufgaben schaffen. Gemeinsam.
Jeder, der anfängt zu studieren, kennt das Gefühl Neu zu sein. Gerade dehalb möchte neue Leute kennenlernen. Hier setzt FusionQuest an und bietet eine Lösung, um schnell mit anderen Personen ins Gespräch zukommen, ohne den üblichen Small Talk.
Wäre es nicht praktisch gleich auf einer Ersti-Infoveranstalltung durch Zufall mit neuen Leuten ins Gespräch zukommen? Wir sagen ganz klar, Ja!
Daher haben wir eine AR Anwendung entwickelt in der zwei Personen zusammen Rätsel lösen. Wie sich die neuen Studenten kennenlernen ist einfach, sie kommen an den FusionQuest-Stand.
Man lernt sich über ein gemeinsames Erlebnis kennen, die Small Talk-Fragen kann man auch später stellen, vielleicht in einem Park den man grade entdeckt hat? Nebenbei lernt man gleich auch noch etwas über die neue Unistadt, Augsburg!
Eine Person fängt an und bekommt die AR-Brille aufgesetzt, die andere Person fängt mit den Rätselkarten an. Nach zwei erfolgreich abgeschlossenen Welten werden die Rollen getauscht. Ihr könnt also in beiden Realitäten rätseln.
Auf der Rückseite der Karten befinden sich immer zwei Rätsel, diese müssen gelöst werden, um die nötigen Hinweise an den Partner weiter zu geben.
Nur so können die Welten erfolgreich abgeschlossen werden. Hierbei ist es wichtig, das jedes Detail kommuniziert wird, denn alles könnte wichtig sein. Wird ein Rätsel richtig gelöst, ist das klar erkenntlich in der Brille.
So werden Rätsel für Rätsel, Welt für Welt, gemeinsam kleine Erfolge gefeiert. Sind zwei Welten abgeschlossen wird getauscht.
Was ist wohl eins der bekanntesten Wahrzeichen von Augsburg? Richtig, das Rathaus. Hier ist immer etwas los: Christkindlesmarkt, die Augsburger Sommernächte oder "nur" ein Café mit schöner Aussicht, ein Besuch lohnt sich immer.
Mit viel liebe zum Detail wurden das Rathaus, der Perlachturum und der Augustusbrunnen in 3D-Modellen nachgebaut, welche Teil unserer Rathaus-Welt sind.
Ziel in dieser Welt ist es mit den richtigen Verkehrsmitteln und Gebäuden zu interagieren. Womit seid ihr im Winter unterwegs?
Ist das erste Rätsel geschafft, verändern sich die Fenster des Rathauses. Wird falsch gezählt, gibt es auch einen falschen Hinweis und das zweite Rätsel beginnt von vorne.
Der Freund und Helfer von vielen Studierenden ist wohl ihr Kaffee.
Wer genug vom Hochschul-Kaffee hat, kann eines der vielen gemütlichen Cafés in Augsburg ausprobieren. Für eine kleine Pause zwischen den Vorlesungen oder als Treffpunkt mit Freunden ideal. Daher war für uns klar, zum Studentenleben in Augsburg gehört auch ein schönes Café!
Auch hier müssen Rätsel gelöst werden. Übrigens auch typisch sind Cafés, die Abends zur Bar werden. Was wohl passiert wenn man an der Uhr dreht...
Nur wenn die Personen klar mit einander kommunizieren, finden sie den richtigen Cocktail und können die Welt abschließen.
Augsburg bietet eine Auswahl an vielen Parks, die vor allem im Sommer gerne von Studenten besucht werden. Wie wäre es mit einer Runde Karten oder Spikeball und einem schönen Picknick?
Der Wittelsbacher Park gehört zu den größten Parks in Augsburg. Ganz in der Nähe steht eines der bekanntesten Gebäude von Augsburg, der Hotelturm Augsburg. Kleiner funfact: Auf Grund der Ähnlichkeit ist er auch als Maiskolben bekannt!
Zum Rätsel gehört hier eine Einkaufsliste für ein Picknick. Wer zu lange braucht um die ganzen Leckereien einzusammeln sitzt am Ende aber im Dunkeln im Park. Vielleicht gibt es ja einen Weg den Maiskolben zum Leuchten zu bringen?
Wer in Augsburg studiert kommt nicht drum herum auch mal das Augsburger Volksfest, den Plärrer, zu besuchen. Egal, ob zum Frühjahrsplärrer oder zum Herbstplärrer, er ist immer eine Willkommene Aktivität für den Semesterstart.
Auch die Plärrer-Welt in unserer Anwendung besitzt viel Liebe zum Detail und steckt voller kleiner Hinweise. Wer richtig schaut erkennt plötzlich Jahreszahlen auf den Gondeln des Riesenrads. Weißt du wann es zum ersten Mal das berühmte Plärrer-Feuerwerk gab?
Im Anschluss ist gute Kommunikation gefragt, um den Code zu knacken und das richtige Lösungswort für das letzte Rätsel zu finden. Der Abschluss der Welt ist ein Feuerwerk!
Unser Projekt begann mit zahlreichen Brainstorming Sitzungen und der Frage: Wie bringen wir Erstis ins Gespräch und wie können wir auf eine spaßige Weise Augsburg präsentieren?
Der Inhalt der vier Welten hatte sich schnell gefunden und es wurden erste Skizzen entworfen. Im gleichen Zuge haben wir uns Rätsel überlegt, die sich gut in die Welten integrieren lassen. Durch Rollenspiele und Tests haben wir die Hinweise auf den Karten immer weiter angepasst. Hier war auch ein ständiges Angleichen an die technischen Möglichkeiten der AR-Brille nötig.
Nach und nach entstand eine eine neue Realität in der AR-Brille und die Welten befüllten sich mit detailreichen Gebäuden und geheimen Interaktionsmöglichkeiten.
Auch das "Drumherum" unserer Anwendung wurde konkreter. Es wurde eine Interaktionsanleitung entwickelt um den Usern das Klicken in der Brille beizubringen und auch die Technische Hochschule Augsburg fand durch ein 3D-Modell, welches zu Beginn der Anwendung zusammengesetzt werden muss, ihren Platz in der Anwendung. Als Belohnung für die gelösten Rätsel gibt es übrigens Sticker mit den Illustrationen der Rätselkarten.
Am Ende des Semesters haben wir nur eine Anwendung, auf die wir stolz sind!
Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Namen FusionQuest? Eine Fusion aus zwei Realitäten und den beiden Usern der Anwendung. Gemeinsam lösen sie einige Quests. "Quest" ist übrigens auch Teil des Namens der AR-Brille, die wir nutzen.
3D-Model des KLM-Baus der THA
Skizzen von unseren 3D-Welten
Erstes Storyboard
Das IT-Team hat sich voll und ganz der technischen Umsetzung gewidmet, wodurch unsere AR-Anwendung von der Idee zur Realität wurde.
Unsere Anwendung basiert programmtechnisch auf einer, mit ThreeJS/WebXR erweiterten Vite App, welche von einem Entwicklergerät lokal gehostet wird. Durch eine Https-Verbindung kann dies auf anderen Geräten aufgerufen werden.
Um die Anwendung auf unserem Zielgerät, der Meta Quest 3, erleben zu können, nutzen wir die von WebXR bereitgestellte „Immersive AR-Session“ und andere, in ThreeJS integrierte, Mixed Reality Tools.
Die Besonderheit unserer Darstellung in der AR-Umgebung, liegt dabei in einem Portaleffekt, welcher durch eine objektbasierte Projektionsmaske erzeugt wird. Dadurch ermöglichen wir ein Erlebnis was einerseits kompakt ist und anderseits gleichzeitig „begehbar“ ist.
Für die Interaktionen haben die Personen ein, an deren Bewegungen gebundenes, HUD (Head Up Display). Dieses leitet sie, inklusive Interaktionscursor, Bild-, Text- und Ton-Feedback, durch die Anwendung.
Projekt- und Team-Organisation
Zunächst haben wir Departments definiert, um die Aufgabenbereiche zu gruppieren und eine leichtere Organisation zu ermöglichen.
Um effizient zu arbeiten haben wir eine eigene Projekt-Methode entwickelt, die sich unseren Rahmenbedingungen und unserer verfügbaren Zeit als Studenten anpasst. Hierfür haben wir uns an Scrum orientiert und die Sprints und Teams angepasst (siehe Abbildung unten).
In der Konzeptionsphase des Projekts haben wir Personas, User Stories, Story Boards und Use Cases erstellt um die Bedürfnisse unserer Zielgruppe herauszuarbeiten.
Danach wurde ein Backlog erstellt um eine zeitliche Einschätzung und Priorisierung aller anstehenden Aufgaben zu erhalten. Für das Management der Aufgaben haben wir Jira und Miro verwendet.
UX-Tests
Wir haben im Laufe des Projekts zwei Tests durchgeführt. Bei dem ersten Test waren die Welten zunächst auf Papierskizzen und simulierten so den digitalen Part unserer Anwendung. Besonders im Augenmerk lag hier, die Kommunikation zwischen den Usern und ob die Rätsel verständlich sind.
Im zweiten Test lag der Fokus auf dem Umgang der User mit der AR-Brille und der Interaktion im virtuellen Raum. Dazu waren die ersten Welten hier schon in der AR-Brille dargestellt. Hier wurde getestet wie leicht den Testern die Interaktion mit den Objekten fiel.
Ann-Kathrin Just
Test- und Projektmanagement
Jan Steinike
3D-Team, Café Welt
Jonah Stiller
3D-Team, Rathaus Welt
Julia Weiser
3D-Team, Park Welt
Lara Simon
IT-Team
Laurin Merbecks
IT-Team
Lisa Binder
IT-Team
Lisa Schneider
Test- und Projektmanagement
Michael Sprung
3D-Team, Plärrer Welt
Ann-Kathrin Just
Jan Steinike
Jonah Stiller
Julia Weiser
Lara Simon
Laurin Merbecks
Lisa Binder
Lisa Schneider
Michael Sprung
Prof. KP Ludwig John
Erich Seifert, PhD (SU)
FusionQest - EINE AR-ANWENDUNG DIE ZUSAMMENBRINGT
Als Erststudierende Anschluss in einer neuen Stadt zu finden, kann schwierig sein. FusionQuest ist eine AR-Anwendung die Studierenden im ersten Semester helfen soll, mit anderen in den Kontakt zu kommen. Nur zu zweit können die Rätsel in den vier Welten gelöst werden, die Devise ist also: communication is key! Denn auch wenn beide User die gleichen Rätsel lösen, befinden sie sich in unterschiedlichen Realitäten. Setzt Du die AR-Brille auf zeigen vier 3D-modellierte Welten typische Schauplätze des Studentenlebens in Augsburg. Und sie verbergen einige Suchspiele und Interaktionen. Aber wann interagiert man mit was? Vier passende Rätselkarten liefern die nötigen Hinweise. Nur wer erfolgreich ein Obst-Sudoku löst, ein Talent für Einkaufslisten hat, Bilder richtig kombiniert, Wörter identifiziert und wirklich jeden Gedanken teilt, kann diese Aufgaben schaffen. Gemeinsam.
Was ist wohl eins der bekanntesten Wahrzeichen von Augsburg? Richtig, das Rathaus. Hier ist immer etwas los: Christkindlesmarkt, die Augsburger Sommernächte oder "nur" ein Café mit schöner Aussicht, ein Besuch lohnt sich immer.
Mit viel liebe zum Detail wurden das Rathaus, der Perlachturum und der Augustusbrunnen in 3D-Modellen nachgebaut, welche Teil unserer Rathaus-Welt sind.
Ziel in dieser Welt ist es mit den richtigen Verkehrsmitteln und Gebäuden zu interagieren. Womit seid ihr im Winter unterwegs?
Ist das erste Rätsel geschafft, verändern sich die Fenster des Rathauses. Wird falsch gezählt, gibt es auch einen falschen Hinweis und das zweite Rätsel beginnt von vorne.
Der Freund und Helfer von vielen Studierenden ist wohl ihr Kaffee.
Wer genug vom Hochschul-Kaffee hat, kann eines der vielen gemütlichen Cafés in Augsburg ausprobieren. Für eine kleine Pause zwischen den Vorlesungen oder als Treffpunkt mit Freunden ideal. Daher war für uns klar, zum Studentenleben in Augsburg gehört auch ein schönes Café!
Auch hier müssen Rätsel gelöst werden. Übrigens auch typisch sind Cafés, die Abends zur Bar werden. Was wohl passiert wenn man an der Uhr dreht...
Nur wenn die Personen klar mit einander kommunizieren, finden sie den richtigen Cocktail und können die Welt abschließen.
Augsburg bietet eine Auswahl an vielen Parks, die vor allem im Sommer gerne von Studenten besucht werden. Wie wäre es mit einer Runde Karten oder Spikeball und einem schönen Picknick?
Der Wittelsbacher Park gehört zu den größten Parks in Augsburg. Ganz in der Nähe steht eines der bekanntesten Gebäude von Augsburg, der Hotelturm Augsburg. Kleiner funfact: Auf Grund der Ähnlichkeit ist er auch als Maiskolben bekannt!
Zum Rätsel gehört hier eine Einkaufsliste für ein Picknick. Wer zu lange braucht um die ganzen Leckereien einzusammeln sitzt am Ende aber im Dunkeln im Park. Vielleicht gibt es ja einen Weg den Maiskolben zum Leuchten zu bringen?
Wer in Augsburg studiert kommt nicht drum herum auch mal das Augsburger Volksfest, den Plärrer, zu besuchen. Egal, ob zum Frühjahrsplärrer oder zum Herbstplärrer, er ist immer eine Willkommene Aktivität für den Semesterstart.
Auch die Plärrer-Welt in unserer Anwendung besitzt viel Liebe zum Detail und steckt voller kleiner Hinweise. Wer richtig schaut erkennt plötzlich Jahreszahlen auf den Gondeln des Riesenrads. Weißt du wann es zum ersten Mal das berühmte Plärrer-Feuerwerk gab?
Im Anschluss ist gute Kommunikation gefragt, um den Code zu knacken und das richtige Lösungswort für das letzte Rätsel zu finden. Der Abschluss der Welt ist ein Feuerwerk!
Unser Projekt begann mit zahlreichen Brainstorming Sitzungen und der Frage: Wie bringen wir Erstis ins Gespräch und wie können wir auf eine spaßige Weise Augsburg präsentieren?
Der Inhalt der vier Welten hatte sich schnell gefunden und es wurden erste Skizzen entworfen. Im gleichen Zuge haben wir uns Rätsel überlegt, die sich gut in die Welten integrieren lassen. Durch Rollenspiele und Tests haben wir die Hinweise auf den Karten immer weiter angepasst. Hier war auch ein ständiges Angleichen an die technischen Möglichkeiten der AR-Brille nötig.
Das IT-Team hat sich voll und ganz der technischen Umsetzung gewidmet, wodurch unsere AR-Anwendung von der Idee zur Realität wurde.
Unsere Anwendung basiert programmtechnisch auf einer, mit ThreeJS/WebXR erweiterten Vite App, welche von einem Entwicklergerät lokal gehostet wird. Durch eine Https-Verbindung kann dies auf anderen Geräten aufgerufen werden.
Um die Anwendung auf unserem Zielgerät, der Meta Quest 3, erleben zu können, nutzen wir die von WebXR bereitgestellte „Immersive AR-Session“ und andere, in ThreeJS integrierte, Mixed Reality Tools.
Die Besonderheit unserer Darstellung in der AR-Umgebung, liegt dabei in einem Portaleffekt, welcher durch eine objektbasierte Projektionsmaske erzeugt wird. Dadurch ermöglichen wir ein Erlebnis was einerseits kompakt ist und anderseits gleichzeitig „begehbar“ ist.
Für die Interaktionen haben die Personen ein, an deren Bewegungen gebundenes, HUD (Head Up Display). Dieses leitet sie, inklusive Interaktionscursor, Bild-, Text- und Ton-Feedback, durch die Anwendung.
Wir haben im Laufe des Projekts zwei Tests durchgeführt. Bei unserem ersten Test präsentierten wir die Welten zunächst auf Papierskizzen und simulierten so den digitalen Part unserer Anwendung. Besonders im Augenmerk lag hier, die Kommunikation zwischen den Usern und ob der Ablauf der Anwendung und die Rätsel verständlich sind.
Im zweiten Test lag der Fokus auf dem Umgang der User mit der AR-Brille und der Interaktion im virtuellen Raum. Die ersten Welten waren hier schon in der AR-Brille dargestellt. Ein Teammitglied simulierte den zweiten Anwendungspartner und wir beobachteten wie leicht den Testern die Interaktion mit Objekten in den Welten fiel.
Ann-Kathrin Just
Test- und Projektmanagement
Jan Steinike
3D-Team, Café Welt
Jonah Stiller
3D-Team, Rathaus Welt
Julia Weiser
3D-Team, Park Welt
Lara Simon
IT-Team
Laurin Merbecks
IT-Team
Lisa Binder
IT-Team
Lisa Schneider
Test- und Projektmanagement
Michael Sprung
3D-Team, Plärrer Welt
Ann-Kathrin Just
Jan Steinike
Jonah Stiller
Julia Weiser
Lara Simon
Laurin Merbecks
Lisa Binder
Lisa Schneider
Michael Sprung
Prof. KP Ludwig John
Erich Seifert, PhD (SU)